Heute wollen wir über ein Thema sprechen, das zwar recht professionell, aber eng mit der praktischen Anwendung verbunden ist - den Einfluss von Schwebstoffen auf die Bildung von Druckentspannungsflotation. Manche Leute sind vielleicht verwirrt, wenn sie Wörter wie "Schwebstoffe" und "Druckentspannungsflotation" hören und denken, dass es zu akademisch ist. Aber lassen Sie es uns doch ganz einfach und langsam erklären. Sie werden es bestimmt verstehen.
Lassen Sie mich kurz erklären, was Druckentspannungsflotation ist. Einfach ausgedrückt ist es eine Methode der Wasseraufbereitung, deren Kernidee darin besteht, einige Gase im Wasser zu lösen, um Druckentspannungswasser zu bilden, und dann das Druckentspannungswasser in das zu behandelnde Abwasser zu geben. An diesem Punkt entweicht das Gas im gelösten Wasser und verwandelt sich in winzige Blasen. Diese Blasen haften besonders gerne an Verunreinigungen im Wasser, also an Schwebstoffen, und steigen mit ihnen an die Oberfläche, so dass das Wasser gereinigt werden kann.
Die Frage ist also, ob Schwebstoffe im Wasser wiederum die Bildung von Druckentspannungswasser beeinflussen? Die Antwort lautet: Ja. Wir können es aus verschiedenen Aspekten betrachten.
Erstens hat die Menge an Schwebstoffen einen Einfluss. Wenn zu viele Schwebstoffe im Wasser sind, wie zu viele Reiskörner in einem Topf Brei, wird das Wasser trüb und zähflüssig. An diesem Punkt ist es nicht so einfach, dass sich Gas im Wasser löst. Denken Sie daran, dass Gasmoleküle einen Platz zum Absetzen im Wasser finden müssen, aber Schwebstoffe versperren ihnen überall den Weg, so dass die Menge, die sie reibungslos lösen können, natürlich abnimmt. Wenn Sie zum Beispiel einige kleine Gegenstände in eine mit Dingen gefüllte Kiste stopfen wollen, wird es definitiv viel schwieriger sein als in einer leeren Kiste. Wenn die Konzentration der Schwebstoffe zu hoch ist, führt dies also zu einer Abnahme der im Druckentspannungswasser gelösten Luftmenge, was zu unzureichenden nachfolgenden Blasen und einer Verringerung der Behandlungswirkung führt.
Sprechen wir über die Größe und Form der Schwebstoffe. Einige Schwebeteilchen sind groß, andere klein; Einige sind regelmäßige Kreise, andere haben seltsame Formen. Im Allgemeinen neigen größere Schwebeteilchen dazu, im Wasser "Amok zu laufen", da sie den Auflösungsprozess der Gasmoleküle stören können. So wie das Werfen eines großen Steins auf eine ruhige Wasseroberfläche Wellen auslöst und das ursprüngliche Gleichgewicht stört. Und die unregelmäßig geformten Schwebeteilchen können unebene Oberflächen aufweisen, die leicht einige Gasblasen an sich adsorbieren können. Das mag hilfreich erscheinen, ist es aber nicht. Denn diese Blasen wurden von Schwebstoffen vorzeitig "weggeschnappt", sie haben sich nicht wirklich im Wasser gelöst, um Druckentspannungswasser zu bilden, was einer Verschwendung von Gas gleichkommt und stattdessen die Qualität des Druckentspannungswassers beeinträchtigt.
Die Eigenschaften der Schwebstoffe sind ebenfalls entscheidend. Einige Schwebstoffe sind hydrophil, d. h. sie lieben Wasser besonders und tragen immer eine Schicht Wassermoleküle auf ihrer Oberfläche. Diese Schicht aus Wassermolekülen wirkt als Barriere und verhindert, dass sich Gasmoleküle nähern und sich im Wasser lösen. So wie eine Person, die einen Regenmantel trägt, ist es schwierig für Regenwasser, ihre Kleidung zu benetzen. Einige Schwebstoffe sind hydrophob und mögen Wasser nicht sehr. Sie verbinden sich eher mit Gasen, aber dies kann auch dazu führen, dass das Gas von diesen Schwebstoffen vor der Auflösung "angezogen" wird, wodurch sich kleine Blasen bilden, anstatt sich gleichmäßig im Wasser aufzulösen. Dies macht das Druckentspannungswasser instabil und die Blasengröße ungleichmäßig, was die nachfolgende Behandlungswirkung beeinträchtigt.
Darüber hinaus kann der Ladungszustand von Schwebstoffen ebenfalls Störungen verursachen. Viele Schwebstoffe im Wasser sind geladen, einige positiv und andere negativ. Und auch Gasmoleküle können im Wasser schwache Ladungen tragen. Wenn die Ladungen der beiden entgegengesetzt sind, ziehen sie sich gegenseitig an, und Gasmoleküle können von Schwebstoffen "angesaugt" werden und sich um sie herum ansammeln, anstatt sich gleichmäßig im Wasser aufzulösen. Auf diese Weise ist die Verteilung von gelöstem Gas und Wasser ungleichmäßig, wobei einige Bereiche mehr Gas und andere weniger haben. Bei der Abwasserbehandlung gibt es "tote Ecken", und einige Schwebstoffe können von Blasen nicht "bevorzugt" werden und können nicht aufsteigen.
Ein weiterer leicht zu übersehender Punkt ist, dass sich Schwebstoffe im Wasser ansammeln können. Manchmal kleben sie zusammen und bilden größere Flocken. Diese Flocken haben ein großes Volumen und nehmen mehr Platz ein, wodurch die Fließfähigkeit des Wassers schlechter wird. Wenn sich Druckentspannungswasser bildet, ist es notwendig, dass das Wasser reibungslos fließt und in vollen Kontakt mit dem Gas kommt. Wenn das Wasser aufgrund der Ansammlung von Schwebstoffen langsam fließt, verringert sich die Kontakteffizienz zwischen Gas und Wasser, und die Gasauflösungswirkung ist natürlich schlecht. Darüber hinaus können diese großen Flocken auch die Poren einiger Geräte, wie z. B. der Druckentspannungsvorrichtung, blockieren, wodurch es schwierig wird, das Druckentspannungswasser reibungslos freizusetzen, was noch problematischer ist.
Zum Beispiel gibt es bei der Behandlung von Abwasser aus einer Papierfabrik viele Schwebeteilchen wie Zellstofffasern. Diese Fasern sind dünn und lang, mit einer hohen Konzentration, und viele von ihnen sind hydrophil. An diesem Punkt ist es besonders schwierig, dass sich das Gas reibungslos auflöst und Druckentspannungswasser bildet. Die Druckentspannung kann nicht entfernt werden, und Blasen verfangen sich leicht in Fasern, was zu einer deutlichen Verringerung der Verarbeitungseffizienz der Druckentspannungsflotationsanlage führt, und die Zellstofffasern im Wasser können nicht vollständig entfernt werden.
Was sollen wir tun, wenn wir auf diese Probleme stoßen? Es gibt tatsächlich einige Möglichkeiten. Zum Beispiel sollte vor der Behandlung von Abwasser eine Vorbehandlung durchgeführt werden, um die Konzentration der Schwebstoffe zu minimieren oder ihre Eigenschaften zu verändern. Sie können einige Chemikalien hinzufügen, damit sich kleine Schwebstoffe zu größeren aggregieren, wodurch es später leichter wird, einige von ihnen herauszufiltern, oder um hydrophile Schwebstoffe hydrophob zu machen, wodurch Hindernisse für die Gasauflösung verringert werden. Darüber hinaus können auch die Parameter der Gasauflösungsanlage angepasst werden, z. B. durch Erhöhung des Drucks und Verlängerung der Gasauflösungszeit, so dass das Gas mehr Möglichkeiten hat, sich im Wasser aufzulösen, wodurch einige der negativen Auswirkungen durch Schwebstoffe ausgeglichen werden.
Insgesamt haben Schwebstoffe einen erheblichen Einfluss auf die Bildung von Druckentspannungswasser in der Luftflotation. Von der Konzentration über die Größe, Form, Eigenschaften, Ladung bis hin zur Aggregation kann jeder Aspekt einige "kleine Probleme" für die Bildung von Druckentspannungswasser hinzufügen. Bei der praktischen Anwendung ist es daher notwendig, die Situation der Schwebstoffe im Wasser sorgfältig zu berücksichtigen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um mehr und besseres Druckentspannungswasser zu bilden, so dass die Druckentspannungsflotationsanlage wirklich funktionieren und das Wasser sauber behandeln kann.